Die Rede unserer Fraktionsvorsitzenden Christiane Berlin zur abschließenden Sitzung des Rates am 18.12.2014:
Liebe Ratskolleginnen und Kollegen
sehr verehrter Herr Bürgermeister, liebe Gäste,
wir haben ja heute die letzte Sitzung in diesem Jahr und es ist eine gute Tradition, dass wir heute nicht meckern, sondern danken für viele gute gemeinsame Erlebnisse.
Ich fange mal mit der Wahl an, die Bündnis-Grünen sind wieder mit drei Plätzen in den Rat eingezogen. Ich finde: ein sehr erfreuliches Ergebnis für eine so kleine Partei.
Dies ist uns Auftrag genug, immer wieder grüne Aspekte auf allen Ebenen hinzuzufügen oder einzufordern.
Wenn ich mich in dieser Runde auch heute wieder so umsehe, bin ich sehr froh, zu sehen, dass wir hier viele neue junge Gesichter sehen dürfen. Da ist bei einigen Parteien schon ein ganz erfreulicher Verjüngungsprozess angelaufen. Wir Grünen hoffen, dass wir da auch bald mitmachen dürfen. Junge Menschen in der Politik bedeuten ja auch die Chance auf mutige Entscheidungen in neue Richtungen.
Wir haben ja gerade so ein Thema in Arbeit. Wir haben den Leitbildantrag eingebracht, weil wir davon ausgehen, dass wir jetzt endlich auch konzeptionell für uns hier in Freudenberg ein Leitbild benötigen, in dem sich die Freudenberger Bürgerschaft, die Verwaltung und die Ratsmitglieder gleichermaßen wiederfinden.
Das Leitbild soll nicht nur den Blick auf die Verantwortung für die Finanzen ermöglichen sondern auch Raum geben für Zukunftsvisionen, wie z. B. frühzeitige Einbindung der Bürger in Entscheidungen. Wir brauchen ein gemeinsames Gespräch aller, um die kulturelle, soziale und wirtschaftliche Ausrichtung unserer Stadt zu entwickeln, damit es weiter schön für Jung und Alt ist, hier zu leben.
Ich freue mich, dass wir den Anstoß in der alten Ratsperiode noch geben konnten, dass wir in angemessener Form für unsere neuen Gäste – oder vielmehr für unsere neuen Mitbewohner – sorgen. Was hier für die Betreuung der Flüchtlinge gestartet wurde, ist eine sehr schöne Leistung und ich danke allen, die sich dort engagieren. Ich persönlich kann das wegen meines fulltime-Jobs leider nur aus der Ferne beobachten.
Was ich bisher hören durfte, kling sehr verheißungsvoll. Ich glaube, dass wir hier Fehler, die in anderen Kommunen gemacht wurden, vermeiden können. Danke nochmal an die vielen Ehrenamtlichen und auch an Herrn Smolny und seine Mitstreiter.
Danke natürlich auch an alle übrigen Verwaltungsmitarbeiter, die sich im Rathaus abmühen, die Ratsbeschlüsse umzusetzen, um unsere liebenswerte Stadt Freudenberg herzustellen.
Wünsche habe ich auch, aber mein Hauptwunsch ist, dass ich sehr hoffe, dass die Belange unserer Stadt in gemeinamer Arbeit aller Ratsparteien angepackt und bearbeitet werden und dass einseitige Hemmschuhe nicht den Weg zum Ziel versperren.
Danke an euch alle für die viele konstruktive Zusammenarbeit, ich wünsche eine weitere schöne Rest-Adventszeit und ein erfolgreiches Jahr 2015 für Alle und freue mich auf den weiteren Abend.
Danke.
Eine kurze und doch vielsagende Rede! Finde ich sehr gut und wünsche mir, das auch die ,,kleinen Parteien“ mit ins Boot genommen werden! Horst Uebach