Herbstfeier der Freiwilligen Feuerwehr Alchen

Auf der diesjährigen Feier wurden die Kameraden René Nöll, Marco Irle und Thomas Gemp für Ihre 25 jährige Mitgliedschaft in der Feuerwehr ausgezeichnet. Daniel Berkemer wurde zum Feuerwehrmann-Anwärter ernannt und Lukas Geisweid zum Oberfeuerwehrmann befördert.
Heiko Keune wurde zum Leiter der Löscheinheit Alchen ernannt, Christoph Monseur zum stellvertretenden Leiter der Löscheinheit.

Andreas Duchardt sorgte mit seinen Aufführungen für reichlich Lacher. Mit „Auszeichnungen“ wie der goldenen Windel am Bande, einem Schutzvisier mit Alpenpanorama und einem Grabengleiter-Schuh mit Stützrad wurden Ereignisse und kleine Missgeschicke des vergangenen Jahres aufs Korn genommen.

Hier die Rede unseres Sprechers Christian Hombach:

Sehr geehrte Frau Bürgermeisterin Nicole Reschke, sehr geehrter Herr stellvertretender Stadtbrandinspektor Meik Rother, lieber Heiko, liebe Kameradinnen und Kameraden, verehrte Gäste,

ich freue mich sehr, dass ich wieder euer Gast sein darf. Wir können stolz darauf sein, über eine solch gut ausgebildete und motivierte Feuerwehr zu verfügen. Hiervon konnte ich mich zuletzt wieder bei der ABC-Übung in Lindenberg überzeugen. Herzlichen Dank!

Ich wünsche unseren Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmännern, dass sie auch weiterhin mit Tatkraft und Freude ihren Dienst für die Allgemeinheit verrichten und dass sie stets gesund und wohlbehalten von ihren Einsätzen in die familiäre Umgebung zurückkehren mögen.

Wieder sind 12 Monate vergangen, seit wir uns das letzte Mal hier zusammengefunden haben. Viel ist in der Zeit passiert, auch unvorhergesehenes. Oder wer hätte gedacht, dass unsere Feuerwehr sich mal als Subunternehmer des Wasserverbands Siegen-Wittgenstein betätigen würde? Und wie schnell und unbürokratisch das ablief. Kein Wunder, schließlich einte alle Beteiligten das gemeinsame Interesse, dass in Krombach schnell wieder Felsquellwasser fließt. Wobei ich es eher mit dem Schelder Wasser halte.

Die Öälcher Feuerwehr hat sich derweil weiter in Richtung Zukunft aufgemacht. In kleinen, in ganz kleinen Schritten. Heiko will ein neues Gerätehaus haben. Was hat er bekommen? Parkplätze. Ich glaube, lieber Heiko, dass du die Sprache der Politik noch lernen musst. Wenn du ein Gerätehaus haben willst, dann verlange ein Löschflugzeug. Das wird dann im Feuerschutzausschuss zu einem Gerätehaus zusammengekürzt und alle sind zufrieden. Du, weil du bekommen hast, was du eigentlich wolltest und die Politik, weil sie eisernen Sparwillen gezeigt hat.

Aber zurück zu den Parkplätzen. Sie sind gedacht als Anerkennung an Feuerwehrleute für ihren selbstlosen Dienst. Jede Feuerwehrfrau und jeder Feuerwehrmann darf dort sein Fahrzeug abstellen, ganz gleich ob im Einsatz und egal ob aus Alchen, Freudenberg oder sonstwoher. Die Parkplätze stehen der Weltgemeinschaft der Feuerwehr offen, denn so steht es auf dem Schild: „Feuerwehrangehörige frei“. Solch eine Großzügigkeit und Weltoffenheit, die die Stadt Freudenberg hier an den Tag legt, sucht ihresgleichen. Besucher und Anlieger dürfen übrigens weiterhin auf der gegenüberliegenden Seite parken. Für Einsätze in Richtung Bühl verlängert sich der Anfahrtsweg dann etwas, denn die Bühler Straße ist dann dicht.

Doch nicht alle können sich über die neuen Parkplätze freuen. Anwohner haben sich über den Lärm beschwert, der beim Fahren über die Markierungen entsteht. Von einem Geräusch wie Donnergrollen ist gar die Rede. Die Stadt Freudenberg hat hierfür jedoch umgehend Abhilfe versprochen. In einem Eilverfahren hat der Feuerschutzausschuss beschlossen, dass die betroffenen Anwohner mit Gehörschutz ausgestattet werden. Mit etwas Glück findet die Investition in Höhe von 1,67 € den Weg in den nächsten Brandschutzbedarfsplan, der bereits in drei Jahren verabschiedet wird.

Um den städtischen Haushalt nicht über Gebühr zu belasten, haben sich die Grünen etwas überlegt. Ich freue mich, euch unseren Ohrenschützer präsentieren zu können, den ihr bitte an betroffene Anwohner aushändigen mögt. In dem Sinne, Ohren zu und durch!

Christian Hombach

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