Heute wurde von Bürgermeisterin Nicole Reschke und Pfarrer Thomas Ijeweski eine Gedenktafel für 24 sogenannte Hexen und Hexer am Turm der Kirche in Freudenberg enthüllt. Das Gedenken an diese Menschen ist Bündnis 90 / Die Grünen ein wichtiges Anliegen, was sich in Anträgen und Anfragen der letzten Jahre im Stadtrat widerspiegelt. In Freudenberg wurden zwischen 1592 und 1653 diese unschuldige Frauen und Männer eingesperrt, um sie später der anstehenden Verhandlung, Verurteilung und Hinrichtung in Siegen zu übergeben, wie Ijeweski in seiner Ansprache berichtete. Schon 2011 beauftragte der Rat einen Arbeitskreis, das Thema historisch aufzuarbeiten. Reschke betonte auch mit Blick auf die Ereignisse der Geschichte, wie wichtig Menschenwürde und Respekt sind. Dem können wir uns nur anschließen. Die Jagd auf Sündenböcke gibt es auch in unserer heutigen Gesellschaft noch. Daher sind wir sind froh, dass die Gedenktafel nun ihren Platz in Freudenberg findet und uns alle mahnt.
Siehe auch:
Gedenktafel zur Erinnerung an die Hexenverfolgung in Freudenberg wird in Kürze installiert
Gedenktafel für Opfer der Hexenverfolgung: „Beschämender Verlauf“
Gedenktafel für Opfer der Hexenverfolgung
Ausgerechnet Herr Ijewski, der seit 2013 die Er-Stellung einer Gedenktafel hintertrieben hat, und
eine Frau Bm Reschke, die von der Geschichte
vor ihrer Amtszeit keine Ahnung hat(was ich nicht glaube), enthüllen diese Tafel.
Die Tafel kommt leider sehr spät, ist aber sehr gut!
Der Verlauf von 2013 bis 2021 aber ein Armutszeugnis für Freudenberg!!!
Eberhard Schray