Auf Einladung der Stadtwerke haben die Freudenberger Grünen die Kläranlage im Asdorftal besichtigt. Leiterin Karin Flender und Abwassermeister Ulrich Haacke von den Stadtwerken haben die Schritte der Abwasserreinigung verständlich und interessant erklärt. In einem umfangreichen Prozess werden mechanische, biologische und teilweise auch chemische Verfahren eingesetzt.
Zunächst durchläuft das Abwasser eine Rechenanlage. Dabei wird leider sichtbar, wie viel Abfall über die Kanalisation entsorgt wird. Im belüfteten Sandfang sinken schwere Stoffe wie Sand und Kies ab, die dann mit einem Räumer zusammengefahren und anschließend mittels eines Sandklassierers in einen Container befördert werden.
Im Belebungsbecken beginnt die biologische Reinigung durch Mikroorganismen, die gelöste Schmutzstoffe abbauen. Das anschließende Nachklärbecken trennt das Wasser von den Organismen. Ein Teil von ihnen wird der Schlammbehandlung, ein anderer wieder dem Belebungsbecken zugeführt.
Die weitergehende Reinigung sorgt im Wesentlichen dafür, dass restliche Schwebstoffe und der Phosphor aus dem Abwasser entfernt werden. Am Ende steht ein Produkt, das sauber genug ist, um in öffentliche Gewässer entlassen zu werden.
Wir bedanken uns herzlich für die Einladung und die anschauliche Führung durch Freudenbergs Kläranlage.
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